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Gesangs-Profis und Moderatoren hautnah erleben

Chorklasse schnuppert Profiluft beim Chor des Bayerischen Rundfunks und in den Studios von Bayern 3

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Einen besonderen Vormittag erlebte die ehemalige Chorklasse 7c am Mittwoch, den 5. Juni im Funkhaus des Bayerischen Rundfunks.

Die Kinder besuchten eine Probe des berühmten BR-Chores, der unter der Leitung des Alte-Musik-Spezialisten Michael Hofstetter ein Programm mit Werken von Michael Prätorius und Heinrich Schütz einstudierte. Fasziniert von der Klanggewalt der Stimmen, der unglaublichen Konzentration, Präzision und Homogenität und natürlich der engelsgleichen Solo-Sopran-Stimmen ging die 60-minütige Probe vorbei wie im Fluge, zumal einige sogar Partituren zur Verfügung gestellt bekamen, um in den Noten mitzulesen. Da konnte man sich schon nochmal so einiges abschauen und die Motivation für die eigenen Chorproben stieg nochmal um ein paar Prozent an.

bild2Direkt im Anschluss ging es weiter in die Studios von Bayern 3. Fabio Taormina, der die Klasse durch den Vormittag führte, erzählte zunächst Allgemeines über das Profil von BR3 und stellte dann einen Nachrichtensprecher vor, der so einiges über seinen Job zu berichten hatte. Die Schülerinnen und Schüler konnten viele Fragen stellen, bis er sich ins Studio zurückzog und seine Nachrichten live einsprach. Parallel dazu durfte die 7c zu Claudia Konrad ins Studio und ihr im wahrsten Sinne des Wortes über die Schulter schauen. Sie erklärte witzig, spannend und trotzdem total entspannt die Abläufe im Studio, drückte zwischendurch noch schnell mal auf ein paar Knöpfe, reagierte ausführlich auf die gestellten Fragen und lieferte so ungeahnte Informationen aus erster Hand.

Von Bayern 3 ging’s dann weiter ins Hörspielstudio, ein weiteres Highlight für die Kinder. Fabio wusste viel über die Produktion von Hörspielen zu berichten und demonstrierte kuriose Gegenstände, die als Geräuschhintergrund für die Hörspiele benutzt werden. Auch die Kinder durften natürlich ausprobieren, Wind zu produzieren, im Freien oder im Haus abzuspülen, über eine Wendeltreppe oder eine alte Stiege zu laufen, im Bunker festzusitzen und zu schreien und vieles mehr. Es war schwer, sich von diesem großen Spielzimmer wieder zu trennen.

Den Abschluss bildete dann der Besuch im großen Studio 1 des Funkhauses. Die Chorklasse testete natürlich die hervorragende Akustik des Saales und schmetterte von der Bühne einen Song. Leider war kein Aufnahmeteam vor Ort.

Ein spannender Vormittag, der viele Eindrücke hinterließ und nochmal ein ganz anderes Ohr für Chormusik und Radiohören schuf.

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